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Emanzipation

Emanzipation mal anders betrachtet

Fremdkontrolle oder Selbstbefreiung?

„Die Emanzipation dient ausschließlich der Kontrolle der Frau. Und die, die das nicht wissen, sind die Frauen“, postuliert Carsten Pötter, eine gewagte Behauptung, aber eine, die die Betreiberin dieser Seite als herausfordernd genug betrachtet, um mal genauer nachzufragen. Carsten Pötter, seines Zeichens Apotheker, beschäftigt sich schon seit dem Ende seines Pharmaziestudiums intensiv mit Philosophie und Systemtheorien und sammelt seit 25 Jahren praktische Erfahrungen im Bereich der Regulationsmedizin, die er ausgehend von der philosophisch getragenen Allchemie dazu nutzt, eigene ResonanzMittel zu entwickeln. Er ist nicht nur Leiter der Abtei-Apotheke in Visbek, sondern darüber hinaus schöpferischer Kopf der Firma Resonalogic, in der die ResonanzMittel hergestellt und vertrieben werden. Er verfasst regelmäßig Artikel über verschiedene Themen und hat ein Buch geschrieben, in dem er seine Beobachtungen bezüglich den Motiven und Wirkungen menschlichen Handelns zu Papier gebracht hat. Das Buch trägt den Titel LebensNetze

Einer der Artikel von Carsten Pötter, der in der Zeitschrift „Die Naturheilkunde“, Ausgabe 02/2006, veröffentlicht wurde und die Überschrift „Frauenleiden – Abbilder fehlender weiblicher Identität“ trägt, beinhaltet laut FRIEDAs Ansicht interessante Gedankenansätze rund um das Thema „gynäkologische Störungen“. Nach Carsten Pötter handelt es sich bei den typischen Frauenerkrankungen um Spiegel nicht gelebter weiblicher Inhalte, die sich aber über Möglichkeiten der Selbstregulation integrieren lassen können. Während die derzeit überwiegend akzeptierten medizinischen Gedankenmodelle in Sachen Frauenleiden meistens auf einen gestörten Hormonstatus reduziert werden, erscheint die Interpretation von Carsten Pötter geradezu revolutionär.

FRIEDA im Gespräch mit Carsten Pötter

FRIEDA: In Ihrem eingangs erwähnten Artikel schreiben Sie, dass ein Mann überhaupt über Frauen(leiden) schreibe, könne bereits als Affront aufgefasst werden. War das als Shitstorm-Prophylaxe gedacht? Frauen gehen doch schon seit Jahrzehnten zu meist männlichen Frauenärzten und scheinen denen bedenkenlos zu vertrauen. Wie kamen Sie darauf, dass man es als Affront auffassen könne, wenn sich ein Mann, noch dazu ein Pharmazeut, mal Gedanken über Frauen und ihre Leiden macht?

Carsten Pötter: Ich kümmere mich nicht um eventuelle Reaktionen. Wenn ich mich daran orientieren wollte, was allgemein akzeptiert ist, müsste ich meinen Mund halten. Das entspricht aber nicht meiner Façon. Der formulierte Affront war eine methodische Metapher, um Interesse zu erzeugen, die über eine offensichtliche Provokation (Aufruf im wahrsten Sinne des Wortes) hinausgeht.

FRIEDA: Sie schreiben, unter dem Aspekt des vordergründigen Quantifizierens physiologischer Merkmale sei es zwar schlüssig, Frauenleiden wie Brust- und Gebärmuttergeschwüre, Endometriose, Infertilität und klimakterische Beschwerden auf „aus dem Ruder gelaufene“ Hormone zu reduzieren, aber dabei bleibe die Frage offen, wer oder was die Hormone steuert und ob die endokrinen Drüsen handelnde Subjekte oder reaktive Objekte sind. Können Sie allgemeinverständlich etwas konkreter ausführen, was Sie damit meinen?

Carsten Pötter: In den Köpfen vieler Menschen dominiert die Vorstellung, dass der Körper, in dem sich viele gefangen und eingeschlossen fühlen, selbständig handle. Wenn Störungen auftauchen, drückt sich das dann wie folgt aus: „Meine Knie, meine Bauchspeicheldüse, meine Eierstöcke (…) machen Probleme.“ Diese Formulierung vermittelt den Eindruck, als wären die Organe selbstständig aktiv. Dem ist aber nicht so, denn der Körper ist nichts anderes als der sichtbare Ausdruck der mentalen, emotionellen, historischen und spirituellen Verfassung des Menschen. Im oder am Körper wird sichtbar, dass etwas in dem Menschen nicht stimmt, wenn er erkrankt. Im handelnden Subjekt Mensch läuft etwas schief und den Hintergrund dazu drückt jener Körperbereich aus, der analog mit dem Wesens- und Funktionsinhalt in Verbindung steht. Das Organ spricht also zu dem Menschen und es geht darum, diese Sprache zu verstehen und die dahinterliegende Botschaft zu entschlüsseln. Wer allerdings seine Symptome bekämpft, sorgt lediglich dafür, dass diese an Umfang und Deutlichkeit zunehmen, denn die Energie folgt immer der Aufmerksamkeit.

FRIEDA: Das Geschäft mit Hormonen, ob Pille oder Hormone in den Wechseljahren, ist für die Pharmaindustrie lukrativ. Zudem landen die Stoffwechselendprodukte von all dem in der Nahrungskette. Sogar n-tv berichtete am 05.04.2016 unter der Überschrift „Hormone im Wasser: Pillenreste verursachen Verweiblichung“, welche Konsequenzen Östrogene im Trinkwasser haben können: www.n-tv.de/wissen/Pillenreste-verursachen-Verweiblichung-article17389461.html

Doch abgesehen von der vergleichsweise verlässlichen Empfängnisverhütung durch die Pille bewirkt diese Art von Hormonen noch etwas, worüber viele Frauen nicht Bescheid wissen dürften. Die Hormone sollen nämlich die Partnerwahl beeinflussen und das nicht unbedingt auf eine wünschenswerte Weise. Was haben Sie dazu herausgefunden?

Carsten Pötter: Die sogenannte sexuelle Freiheit ist ein klassischer Pyrrhussieg, da sich die Frau mittels hormoneller Kontrazeptiva unter chemische Kontrolle begibt, ohne das zu wissen. Die Hormone simulieren eine Schwangerschaft, das bedeutet, dass die Frau physiologisch schon befruchtet ist. Da die Partnerwahl immer von der Frau ausgeht, vorausgesetzt, sie ist authentisch, ist die Wahl, die unter dem Eindruck der „Scheinschwangerschaft“ erfolgt, falsch. Die Frau wählt ihren Partner über den Geruch aus. Der Achselschweiß des Mannes enthält Pheromone, die über die immunologische Verfassung Auskunft geben. Das Riechsystem der Frau übersetzt diese Information und erkennt, ob der Mann ihre eigenen immunologischen Schwächen auszugleichen vermag oder nicht. Ist er dazu aufgrund seiner Verfassung nicht in der Lage, kommt dieser Mann evolutionsbiologisch als Partner und Vater ihrer Kinder nicht in Frage. Das olfaktorische Erkennungssystem von „durch die Pille schwangeren“ Frauen dreht sich um und findet dann einen Mann, der über dieselbe immunologische Ausstattung verfügt, wie sie selbst.

Hier liegt auch einer der Hauptgründe für ungewollte Kinderlosigkeit. Ganz häufig passen die Paare, die UNBEDINGT ein Kind haben wollen weder energetisch, noch emotionell zueinander und konstruieren dann eine rationale Übereinkunft, die dann in einem Kind seinen Ausdruck finden soll, um einen zentralen Mangel zu kompensieren. Ein Mann ist nicht per se zeugungsunfähig, sondern nur im Verbund mit einer bestimmten Frau. Umgekehrt heißt das, eine Frau ist nicht per se unfruchtbar, sondern nur im Kontext mit einem bestimmten Mann.

Für den potentiellen Nachwuchs bedeutet das dann, dass die Schwächen nicht ausgeglichen, sondern verstärkt werden. In der Regel erleben Frauen nach Absetzen der Pille, dass sie ihren erwählten Partner nicht mehr riechen können. Das ist auch nachvollziehbar, da sich das olfaktorische Erkennungssystem wieder in seine Ausgangslage zurückbildet. Kommt es dennoch zur Befruchtung und dieses Kind wird geboren, kommen vorwiegend weibliche Anteile zum Tragen. Das führt langfristig zur Verweiblichung, die angestrebt und gewollt ist. Die Jungen, die dann heranwachsen, finden keine männlichen Bezugspersonen mehr. Im Kindergarten treffen sie auf Frauen, in der Grundschule geht es mit Lehrerinnen weiter und da viele Ehen aufgrund der geringen Authentizität der Männer nicht lange halten, werden diese Jungen von Müttern erzogen.

Dies hat übrigens auch eine sehr spannende und aufschlussreiche Vorgeschichte, die ich hier nicht vortragen kann. Die Jungen werden dann früher oder später verhaltensauffällig und aggressiv, um ihren ziellosen Energien Ausdruck zu verleihen. Anstatt den Nährboden zu verändern, sprich wieder männliche Vorbilder anzubieten, werden Jungen bewusst zu Mädchen umdressiert. An dieser Umprogrammierung ist die GenderIdeologie maßgeblich beteiligt. Wer sich diese einmal genauer anschaut wird feststellen, dass es bei dieser Ideologie nicht um die Wertschätzung der Geschlechter geht, sondern um ihre Abschaffung. Authentische Menschen lassen sich nämlich nicht leicht verwalten und verblöden. Dazu braucht es einen androgynen, identitätslosen Kunstmenschen, denn der domestizierte Primat ist einfach zu halten und zu manipulieren. Er schluckt klaglos, was ihm vorgesetzt wird, stellt keine Fragen und lässt sich einfach unter Kontrolle bringen und halten. Der GenderMainstream gehört zum Teile-und-Herrsche-Spiel. Dabei spielt der inszenierte Geschlechterkrieg eine maßgebliche Rolle, denn solange sich Frauen und Männer gegenseitig aufhetzen lassen und abgelenkt werden, finden Sie keine Zeit und Aufmerksamkeit, um den Angler zu identifizieren, der den Köder auslegt.

FRIEDA: Die weibliche Brust repräsentiert Ihrer Ansicht nach die Themen „Versorgung und Zuwendung“, was mit Pflege- und Brutinstinkten einhergeht. Daraus leiten Sie ab, dass Erkrankungen in diesem Bereich auf ein seelisch-geistiges Konfliktgeschehen bei der Frau hindeuten könnten. Die so genannte „Neue Medizin“, die sich auf die „5 biologischen Naturgesetze“ stützt, verfolgt ja einen ähnlichen Ansatz, nämlich den, dass nahezu alle Erkrankungen auf einem Konfliktgeschehen basieren und dass wir entwicklungsphysiologisch immer noch so „ticken“ wie unsere Ahnen in der Steinzeit. Können Sie anhand eines Beispiels, vielleicht aus dem Bereich der Eierstockerkrankungen, näher erläutern, wie ein Konflikt zu Symptomen führen kann?

Carsten Pötter: Die Eier werden bei Frauen bereits in der Embryonalphase gebildet. Im Gegensatz zu Männern, die erst in der Pubertät ihre Spermien bilden, kommen weibliche Babys mit ihrem Komplettbestand an Eiern auf die Welt. An denen ändert sich auch nichts mehr, während die Spermien im Normalfall bis ans Lebensende immer neu gebildet werden und sich diese im Laufe der Jahre auch verändern. Das bedeutet, dass sich die Frau in der Auswahl ihres Partners von Anfang an festgelegt, bevor sie selbst das Licht der Welt erblickt hat. Jedes Ei repräsentiert das vollständige Selbstbild der Frau und der Eierstock ist das Reservoir dafür. Wenn ein Eierstock zur Krankheit tendiert oder eine Störung ausbildet, hat das mit dem Konflikt zu tun, den die Frau mit ihrem – vor allem – emotionellen Selbstbild hat. Das Selbstbild der Frau reift nicht zuletzt am Vorbild authentischer weiblicher Inhalte. Wenn diese Vorbilder allerdings nicht mehr da sind oder nicht echt, wird eine Metamorphose zur Frau schwierig oder gar unmöglich. Oftmals kommt es zur Verbrämung der weiblichen Inhalte oder zur inneren Ablehnung, was dann früher oder später an den weiblichen Organen zum Ausdruck kommt. Im Grunde genommen handelt es sich mental und emotional gesehen um „Männer mit Eierstöcken“.

FRIEDA: Das ist ein interessantes Bild, das Sie hier entwerfen. Und zu welcher Therapie würden Sie einer Frau raten, die Probleme mit den Eierstöcken hat?

Carsten Pötter: Das kommt ganz darauf an, was das Ziel der Maßnahme sein soll. Geht es darum, nur funktionstüchtig oder lebenstüchtig zu werden? Wenn die Frau die Eierstöcke nicht als Wesensinhalt ihrer eigenen Existenz begreift, dürften diese entbehrlich sein und können entfernt werden. Eine rational ausgerichtete Frau wird einem Frauenarzt, der dazu rät, Eierstöcke zu entfernen, kaum etwas entgegensetzen, weil diese Bereiche nur Probleme schaffen. Viele Frauen erkennen allerdings, dass sie einen Irrglauben erlegen sind, weil die Problematik dann einen anderen Ausdrucksort findet und auf Gebärmutter, Brüste, Schilddrüse oder eine andere Region ausweicht. Viele fallen in Depressionen, weil ihre Wesensmitte nicht mehr vorhanden ist. Hier wird der Konflikt zwar auf der emotionellen Ebene sichtbar, aber nicht mit dem ursprünglichen Mangel in Verbindung gebracht, sondern mittels Antidepressiva am Ausdruck gehindert. Wohin das führt, kann in den Statistiken der Depressionskrankheit nachgelesen werden. Gelingt es hingegen, die Aufmerksamkeit auf sich selbst zu richten und den dahinter stehenden Mangel zu erfassen, macht es Sinn, den Konflikt zu erkennen und den Mangel zu erfüllen. Das geht nach meiner Erfahrung nur über das Fühlen und das Wahrnehmen der eigenen Befindlichkeit jenseits der linkshirnig gesteuerten Kontrolle. Das Nachempfinden des Schmerzes ist für viele zunächst eine große Zumutung, die dann aber der Erleichterung weicht, wenn sich die Betreffenden ihren Lebenslügen gestellt haben und ein aufrichtiges Bekenntnis sich selbst gegenüber abgelegt haben. Wahrheit tut fast immer weh, weil die durch das Gehirn konstruierte Wirklichkeit zusammenbricht und der Betreffende auf sich selbst zurückfällt. Das wird dann existentielle Lebenskrise genannt, die nur einen einzigen Zweck hat, nämlich aufzuwachen

FRIEDA: In Ihrem eingangs erwähnten Beitrag ist auch die Rede von „intrauterinen Prägungen“. Was ist damit genau gemeint?

Carsten Pötter: Damit sind die Eindrücke gemeint, die der Embryo im Bauch seiner Mutter gesammelt hat. Wenn ein Mensch zur Welt kommt, ist der wichtigste Teil seines Lebens vorbei, weil er in dieser Zeit der ungefilterten Lebenswirklichkeit seiner Mutter ausgesetzt ist und darauf im späteren Leben stereotyp reagiert. Prägung und Konditionierung, die nach der Geburt bis in die frühe Kindheit geschieht, wird als Dressur bezeichnet.

FRIEDA: Heißt das, dass ein Kind im Mutterleib bereits alles mitbekommt? Etwa, was die Mutter denkt, sagt und fühlt? Und wenn ja, ab wann ist das Ihrer Meinung nach schon der Fall? Bereits nach der Konzeption oder später?

Carsten Pötter: Genau das heißt das. Das Leben beginnt mit der Konzeption, da hier etwas Neues entsteht und in der Form vormals nicht anwesend war. Wir sollten uns klarmachen, dass sich alle Kinder ihre Eltern aussuchen und umgekehrt. Die elektromagnetische Frequenz, die beim Verschmelzen von einem magnetisch geladenen Ei und einem elektrisch geladenen Spermium erzeugt wird, ruft jene Seele auf, die mit dieser Frequenz in Resonanz geht. Der dabei entstehende Wirklichkeitsraum entspricht exakt dem Lebensraum, in dem der Mensch seine Lektion lernen kann. Findet innerhalb von 72 Stunden keine Beseelung statt, stirbt die Morula ab. Das bekommen die Frauen in der Regel gar nicht mit, führt aber dazu, dass diese spezielle Information in der Frau gespeichert bleibt und eine zukünftige Schwangerschaft konterkariert. Erfolgt hingegen die Antwort aus dem Bewusstseinsfeld und die Morula wird beseelt, wächst der Embryo weiter heran. Die Mutter überträgt während der Embryonalphase unbewusst ihre unverarbeiteten Themen in das Mentalfeld ihres Kindes und erleichtert sich damit. Das Kind trägt diese Inhalte aus Liebe. Viele Menschen schleppen diese Themen dann ein Leben lang mit sich herum und geben ihn an die nächste Generation weiter. Das geht solange, bis jemand erkennt, dass der Rucksack jemand anderem gehört und diesen ablegt.

FRIEDA: Mit dieser Sichtweise, dass Kinder im Mutterleib schon sehr empfänglich für alle Reize sind und womöglich sogar geprägt werden in Bezug auf alles, was in der Mutter selbst und in ihrem Umfeld geschieht, stehen Sie ja nicht alleine da. In der Pränatalpsychologie verfolgt man einen ähnlichen Ansatz und auch das so genannte „Biologische Dekodieren“ stützt sich auf diese Annahme. Vorausgesetzt, Kinder bekommen wirklich schon alles von Anfang an mit, wie sind vor diesem Hintergrund Abtreibungen zu bewerten?

Carsten Pötter: Jede Abtreibung ist energetisch immer auch ein Teil Selbsttötung, da alle Kinder bestimmte Aspekte der Mutter spiegeln. Ein Teil der Mutter stirbt immer mit. Aus diesem Grunde erleben viele Frauen nach der Tötung depressive Phasen, in der sich Schuldgefühle ausbreiten. Was viele Frauen allerdings nicht wissen ist die Tatsache, dass der Uterus energetisch besetzt bleibt, und somit eine weitere Schwangerschaft entweder verhindert oder der energetische Anteil sich auf den nächsten Embryo überträgt, der dem Ruf während der Konzeption folgt und den Tötungsaspekt als Erinnerung in sich trägt. Ich habe oft mit Menschen zu tun – in der Regel Frauen –, die mir von unbestimmten Lebensängsten berichten, die sie nicht zuordnen können. Ich nehme dann oft ein totes Kind in ihrem Wesen wahr, das entweder mit einem nicht geborenen Zwilling zu tun hat oder einem getöteten Bruder oder Schwester, der vor ihrem eigenen Antritt nicht auf die Welt kommen durfte bzw. wollte. Das Drama lässt sich nur lösen, indem der Tote nachträglich gesehen, anerkannt und über ein glaubhaftes, emotional getragenes Ritual verabschiedet wird. Erst dann wird die energetische Besetzung der Gebärmutter beendet. Frauen, die ihre eigenen Kinder in der Schwangerschaft töten, tragen diese Erinnerung in aller Regel in sich selbst, da sie selbst entweder einen Tötungsversuch durch ihre Mutter überlebt haben oder selbst nach einer Tötung die Nachfolge im Uterus antraten.

Dieser Vortrag soll bitte nicht als Anklage oder Wertung verstanden werden, sondern als Impuls dienen, darüber nachzudenken und nachzufühlen, was Leben tatsächlich bedeutet. Es ist eben weitaus mehr, als die Koexistenz von Fetten, Kohlehydraten und Proteinen und deren messbare Wirklichkeit. Meine Ausführungen sollen bewusst machen, dass der Mensch ein geistig-spirituelles Lebewesen ist und die Tragweite dieses Umstandes nicht logisch erfasst, sondern nur emotionell erfahren werden kann.

FRIEDA: Über die Emanzipation der Frau zu schreiben, wäre womöglich ein separates Thema, das man losgelöst von Frauenleiden behandeln könnte. FRIEDA hat sich bewusst dazu entschieden, diese beiden Aspekte in einem Beitrag gemeinsam zu beleuchten. Nun ist ja vielen Frauenrechtlerinnen aus der Vergangenheit zu verdanken, dass überhaupt erst Rechte für Frauen durchgesetzt wurden, die früher nur Männern vorbehalten waren, wenngleich auch heute noch Frauen für gleiche Leistungen schlechter bezahlt werden als Männer. Sie, Herr Pötter, sind verheiratet und haben drei erwachsene Töchter. Wie erklären Sie den vier Frauen zu Hause, dass Sie der Ansicht sind, die Emanzipation diene nur dazu, Frauen zu kontrollieren und die, die das nicht wüssten, seien eben ausgerechnet die Frauen?

Carsten Pötter: Ich versuchte, nichts zu erklären, sondern Fragen zu stellen und dem Verstand etwas Futter zur Verfügung zu stellen, um die Dinge zu verstehen, die passieren. Meine Töchter haben sehr früh gemerkt, dass sich das, was sie hören und sehen mit dem was sie fühlen, nicht zur Deckung bringen lässt. Ich habe ihnen geraten, dem Gefühl nachzugehen und genau darauf zu achten, wo sich innerer Widerstand zeigt, denn genau da stimmt dann etwas nicht. Dann braucht es Mut, der eigenen Fährte nachzugehen und zwar unabhängig davon, was andere dazu meinen oder davon halten. Eine solche Haltung macht den erwachsenen Menschen aus.

Um ihre Frage zu beantworten, muss ich vorausschicken, dass dazu ein kohärentes und tiefes geschichtliches Bewusstsein Grundvoraussetzung ist, über das viele Menschen aus den bisher genannten Gründen nicht verfügen. Wer in diesen Themenkomplex einsteigen möchte und die Dimension seiner Hintergründe auch nur annähernd erfassen will, muss vieles in Frage stellen, was bislang als gesicherte Kenntnis galt. Das kann ich hier im Rahmen eines Interviews nicht entwickeln und darstellen und werde mich daher auf einige Kernbereiche beschränken, die dann von den Interessierten nach eigenem Vermögen recherchiert werden sollten. Ich möchte gleich zu Beginn die Binse vorausschicken, dass nichts zufällig geschieht. Wenn etwas passiert, sollten wir davon ausgehen, dass dahinter immer eine Absicht steht. Dann kommt die Frage, nach dem Nutzen. Wer hat was davon? Das ist der Wesenskern der berühmten „Cui-bono-Frage“. Der aufmerksame Zeitgenosse ist vielleicht schon einmal über den Umstand gestolpert, dass die Frage, wer profitiert, nur bei systemstützenden Themen gestellt wird, nie aber bei Themen, die dem herrschenden System gefährlich werden können. Das hat Methode und leitet nahtlos in das Hauptmotiv über, denn seit Menschengedenken kontrollieren immer ganz wenige den Rest und daran hat sich bis in die Gegenwart nicht nur nichts geändert, sondern die Methoden der Kontrolle werden immer subtiler, damit sie nicht sofort auffallen.

Die wirksamste Manipulation ist die, die nicht als solche erkennbar ist. Die Cäsaren des Römischen Reiches konnten ihr Imperium nur deshalb so lange aufrechterhalten, weil sie das „Brot-und-Spiele-System“ perfekt auf die Belange der damaligen Zeit ausrichteten und gleichzeitig peinlichst genau darauf achteten, die Sklaven nicht zu markieren, die den Wohlstand generierten. Dann wäre nämlich deutlich geworden, dass diese in der Überzahl sind. Das Prinzip ist geblieben, nur die Bezeichnungen haben sich geändert. „Brot und Spiele“ heißt heute „Chips und Fernsehen“ und der Sklave heißt heute Steuerbürger. Dieser Steuerbürger (und die Steuerbürgerin) erliegt der Illusion, frei zu sein, da er/sie Geld für seine/ihre Arbeit bekommt, für dessen Deckung allerdings niemand geradesteht, außer er/sie selbst und zwar mit der eigenen Steuerleistung. Warum heißen diese speziellen Abgaben wohl Steuern? Das Geld hat nämlich keinen immanenten Wert, sondern wird aus dem Nichts erzeugt und gegen Zins als Schuld verliehen. Dieses Schuldgeldsystem ist der Kern unseres Wirtschaftssystems, in dem das Geld nicht dem Menschen dient, sondern umgekehrt. Schuld und Schulden stammen übrigens aus derselben Quelle. Dieses Duo stellt den mächtigsten Klebstoff da, der je erfunden worden ist, um Abhängigkeiten zu erzeugen. Auf diesem Klebstoff beruht der Bonmot eines Bischofs und eines Fürsten: „Halt Du den Menschen dumm, ich mache ihn arm.“

Diesem Gedanken zu folgen, kann ich nur jedem Menschen empfehlen, der wissen will, auf welchen Grundlagen die Spiele auf diesem Planeten beruhen und wie die Regeln funktionieren und welche Auswirkungen diese entfalten. Seit der industriellen Revolution sind die Männer weitestgehend in diesem Netz gefangen. Um nun Kontrolle über möglichst viele Menschen zu erreichen, ist es notwendig, die Frauen ebenfalls unter Kuratel des Geldes zu bekommen. Das ist ein nicht ganz einfaches Unterfangen, weil sich weibliche Intuition und Instinkte nicht so einfach umgehen lassen. Echte Frauen ticken anders, denn sie sind erlebnis- und nicht ergebnisorientiert, was nicht zuletzt auch an ihrer Hirnkonfiguration zu sehen ist. Das Corpus callosum, also die Brücke zwischen der linken und rechten Hirnhälfte ist ausgeprägter, als die bei Männern. Das heißt die Überprüfung mentaler Inhalte durch das Gefühl wird von echten Frauen wesentlich genauer durchgeführt, als bei Männern. An dieser Stelle kommt die Frauenbewegung ins Spiel, die nicht etwa aus Zufall entstand, sondern ein Produkt einer US-Stiftung ist, die zu den vermögendsten und damit einflussreichsten Gruppierungen dieser Welt gehört. Da stellt sich die Frage, welches Interesse das Großkapital an der Frauenbewegung und zu einem späteren Zeitpunkt, dem GenderMainstream haben könnte? Ich vermute, dass dahinter keine philanthropische Intention steckt. Die postulierte Frauenemanzipation hat nichts mit der Verbesserung der Wertschätzung zu tun, wie es Kant im Rahmen der geistigen Emanzipation forderte. Die geistige Emanzipation dient der Befreiung aus der selbstverursachten Unmündigkeit und die Frauenemanzipation hat die Frauen erfolgreich von ihren Instinkten, ihrer Intuition und vor allem von Ihren Gefühlen „befreit“, damit sie für rationale Verlockungen zugänglich werden und bleiben. Sie hat dazu geführt, dass sich Frauen an Männern orientieren, diese zu adaptieren versuchen und dabei unbemerkt ihre Wesensinhalte (Inneren Bilder) verlieren und gegen andere ausgetauscht werden. Damit werden sie kontrollierbar.

FRIEDA: Wozu wird dieser Aufwand betrieben?

Carsten Pötter: Letzten Endes geht es um Geburtenkontrolle und die Züchtung des „Neuen Menschen“, der nicht mehr über den Zeugungsakt geschöpft wird, sondern künstlich in der Retorte. Die Frauen sollen arbeiten und sich über Geld und Leistung definieren, und sich nicht mehr der „Mühsal des Mutterseins“ unterziehen. Der medizinische „Fortschritt“ wird dies technisch bald ermöglichen und die GenderIdeologie bereitet den Boden für die Abschaffung des natürlichen Geschlechts, das nach ihren Vorstellungen eine soziale Konstruktion sei. Fragen Sie sich einmal, warum der Homosexualität, Transsexualität und sonstigen Erscheinungen so großes Augenmerk geschenkt wird. Menschen dieser Ausrichtung können keine Kinder zeugen. Wer heute nach Geschlechterrollen fragt, läuft Gefahr, in das Fadenkreuz der GenderIdeologen zu geraten und von deren Protagonisten ins Sperrfeuer genommen zu werden, weil es in deren Augen keine Geschlechter gibt und somit auch keine spezifischen Inhalte. Und wenn diese dennoch benannt werden, gilt derjenige, der dieses vorträgt, als reaktionär und rückständig.

Ich möchte in Erinnerung rufen, dass der Mensch ein geistig-spirituelles Lebewesen ist, davon aber bei der aufgeklärten Variante der Postmoderne nicht viel zu spüren ist. Neben der Propagierung der „sexuellen Vielfalt“ und Frühsexualisierung im Kindergarten, werden Unmengen an Psychopharmaka vor allem für verhaltensauffällige Jungen verordnet. Das, was Aldous Huxley in seinem Roman „Schöne neue Welt“ schildert, nämlich mittels künstlicher Fortpflanzung, mechanischer und chemischer Konditionierung, Suggestionstechniken und Hypnopädie, Indoktrinierung, Befriedigung durch Konsum, Sex und die aphrodisierende Droge Soma, die Horrorvision einer neuen Gesellschaft zu konstruieren, ist bereits in vollem Gange. Und die besonderen Experten der Psychologie und Pädagogik glauben in Anlehnung an den Pawlowschen Hund und in dessen Gefolge den Machbarkeitsphantasien des Behaviorismus – den Menschen quasi ein zweites Mal erschaffen zu können. Mit Hilfe von „Social engineering“ soll anstelle von Jungen und Mädchen der androgyne Primat geschaffen werden, der friedfertig und in allen Dingen nützlich ist. Sie glauben oder wollen glauben, dass damit alle gesellschaftlichen Probleme gelöst werden können, da damit ja das Gleichheitsverdikt erfüllt sei. Wenn es keine Unterschiede mehr gäbe, wären die Grundlagen für Diskriminierung, Ungerechtigkeit, Rassismus und Krieg verschwunden und somit die Zeit für Frieden gekommen. Dass das nicht zum Frieden führt, wird jeder halbwegs wache und geistesklare Mensch erkennen. Wer wissen möchte, wohin das führt, möge Dantes Inferno lesen und den Film Metropolis von Fritz Lang mit wachem Geist anschauen. Falls dann doch noch jemand herausragen sollte, weil er der neuen gesellschaftlichen Norm nicht entspricht, wird mit Hilfe von Drogen und Modifikationen von Psychopharmaka wie Methylphenidat (Ritalin) „gleich“ gemacht oder ausgesondert. Was „normal“ ist, wird unter anderem an den Kriterien des politisch Korrekten definiert und was der „staatsfeministischen Kultur“– wie es durchaus zutreffend heißt – entspricht. Alles, was vom nicht nur staatsfeministisch Richtigen oder Guten abweicht, bekommt die Bezeichnung „sozial-emotionale Störung“. Und es sind fast ausschließlich Jungen, der männliche Part, der als sozial-emotional-gestört erkannt wird. Die Blüten, die diese Pflanze bislang entwickelt hat, tragen bereits jetzt bizarre Züge, insbesondere in der Politur der deutschen Sprache. Unsere Sprache steht besonders im Fokus der GleichmachungsIdeologie, weil sie die einzige Präzisionssprache auf dem Planeten ist, mit dessen Hilfe sehr genau beschrieben wird, wie die Dinge funktionieren. Wer der Semantik mächtig ist, erkennt an der Wahl der Begriffe, worum es tatsächlich geht. All das stört bei der Konstruktion der neuen Weltordnung, in der alle gleich (blöd und degeneriert) sind, mit Ausnahme der Architekten dieses Systems und ihrer dienstbaren und beflissener Experten.

FRIEDA: Gibt es neben der Emanzipation Ihrer Meinung nach noch andere Strategien der Geburtenkontrolle?

Carsten Pötter: Ja, dazu gehören die Klassiker, Krieg und Hunger, die vornehmlich in den Regionen der Welt zum Einsatz kommen, die sich bislang gegenüber den Segnungen der Demokratie als unempfänglich gezeigt haben, und Impfungen vor allem in der sogenannten zivilisierten Welt, denn diese haben weniger mit Schutz, dafür aber mehr mit Programmierung zu tun.

FRIEDA: Herr Pötter, ich danke für die aufschlussreichen Einblicke und bin jetzt schon auf die Kommentare bezüglich Ihrer Ausführungen gespannt.

Carsten Pötter: Bitte schön. Ich möchte zum Schluss dazu anregen, nichts von dem zu glauben, was ich ausgeführt habe, sondern es selbst nach eigenem Vermögen zu prüfen und auf Plausibilität und innerer Widerspruchsfreiheit hin zu untersuchen. Und dies gemäß des Kantschen Postulats „Sapere aude“ zu tun: Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.

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