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Bewusstsein

Was ist Bewusstsein?

Im Bewusstsein liegt der Schlüssel, für alles, was existiert, auch wenn die Wissenschaft bis heute kein schlüssiges Konzept davon hat, was es damit auf sich hat. Der britische Philosoph Colin McGuinn verknüpft die Frage nach dem Ursprung des Bewusstseins mit dem Gehirn und fragt: „Wie entsteht aus einem Klumpen fleischiger Materie das bewusste Innenleben eines empfindsamen Wesens?“ In seinem Buch Wie kommt der Geist in die Materie versucht er das Rätsel um das Bewusstsein zu lösen. Obgleich er anhand einiger Paradoxien gleichsam anschaulich bekundete, dass es dem Menschen, der sich des Gehirns bediene, um sich Gedanken um das Denken zu machen, nicht möglich sei, durch Anschauung des Bewusstseins ein Bild vom Bewusstsein zu erhalten, besteht die Grundannahme darin, dass das Bewusstsein in irgendeiner Form mit dem Gehirn zusammenhängen müsse.

Geist und Bewusstsein seien gleichsam der Sprit, mit dem das Gehirn zum Laufen gebracht, wobei dieses Laufen in erster Linie kognitive Prozesse umfasst. Insbesondere die Neurowissenschaftler verfolgen seit vielen Jahren die Idee, das Bewusstsein im Zusammenhang mit dem Gehirn stehe. Nach ihrer Vorstellung erzeugt das Gehirn Bewusstsein.

Es ist umgekehrt. Das Bewusstsein steuert und strukturiert (nicht nur) das Gehirn.

Es wird den Leser wahrscheinlich nicht wirklich verwundern, wenn ich sage, dass die Neurowissenschaftler bis heute keine Ahnung davon haben, was das Gehirn ist und was es tatsächlich macht. Ihre Forschung ist darauf fokussiert, Prozesse zu interpretieren, die im Hirn gemessen werden können. Sie wissen aber nicht, warum das geschieht. Die Tatsache, dass bei einem bestimmten Verhalten oder bei einer bestimmten Situation im Hirn ein bestimmtes Areal aktiv wird (und dies mit bildgebenden Verfahren erkennbar wird) bedeutet eben nicht, dass es dort entsteht, sondern nur, dass es dort sichtbar wird. Das, was Sie auf einem Bildschirm sehen können, entsteht ja nicht in dem Apparat, den Sie jetzt gerade betrachten, sondern in dem Rechner, an dem dieser Bildschirm angeschlossen ist. Der Bildschirm interpretiert die Signale, die der Rechner liefert und aktiviert spezielle Lichtpunkte auf der Abbildungsfläche, die dann beim Betrachter einen bestimmten Eindruck erzeugen. Der Bildschirm erzeugt darüber hinaus auch kein Bild, sondern ihr Hirn interpretiert diesen Eindruck, und erst im Sehzentrum entsteht die Vorstellung von diesem Bild.

Wenn Sie bei einem Spaziergang an einem Haus vorbeikommen, in dem ein Konzert veranstaltet wird, nehmen Sie die Vibration der Fensterscheiben wahr. Wenn Sie nichts hören könnten, wäre es unmöglich zu sagen, ob der Scheibenvibration ein arbeitender Presslufthammer oder ein Kontrabass zugrunde liegt.

Bewusstsein ist keine quantifizierbare Größe, sondern eine qualitative Eigenschaft, dessen Auswirkungen nur von denen erfahren werden kann, die ebenfalls bewusst sind, sich aber aus der Koexistenz damit nicht lösen können.

Seit der Physiker Werner Heisenberg die Unschärferelation im Rahmen der Quantenmechanik beschrieben hat, steckt die Wissenschaft fest, denn dieses Grundprinzip ist bislang in keinem Wissenschaftszweig implementiert. Heisenberg hat herausgefunden, dass es bei genauer Betrachtung nicht möglich sei, zu entscheiden, ob ein Ding Wellen- oder Teilchencharakter besitzt. Wer in das Wesen der Dinge eintaucht, sieht sich mit der Tatsache konfrontiert, dass es die Objekte, wie Tische, Stühle, Bäume, Gebirge und Sterne gar nicht gibt. Auf dieser Ebene gibt es weder Getrenntsein noch Objekte. Es gibt nur energetische Beziehungen untereinander.

Objekte entstehen überhaupt erst durch Anschauung.

Mit anderen Worten ist das Experiment, das ein Wissenschaftler durchführt, untrennbar mit dem Menschen verbunden, der es macht. Der Forscher beobachtet demnach nicht das Objekt, sondern seine Erwartung daran und damit letzten Endes sich selbst. Dieses Phänomen beschreibt das Intentionalitätsproblem innerhalb der Philosophie. Dem Beobachter ist nicht klar, dass das Beobachtete und der Beobachter ein und das selbe ist. Das beobachtete Objekt ist das Produkt der Beobachtung. Das gilt nicht nur für den Forscher, sondern für jeden Menschen, der in der Welt ist und diese Welt in sich rezipiert.

Übertragen auf das Bewusstsein bedeutet dies, dass Bewusstsein ohne das bewusste Wesen nicht denkbar ist. Alle bewussten Wesen stammen aus dem (EINEN) Bewusstsein, dessen individueller Ausdruck Sie sind.

Das bedeutet letzten Endes nichts Anderes, das ich transzendentes Bewusstsein in einer polaren Welt bin, das es mir erlaubt zu erkennen, was ich bin. Es geht nur darum, dies zu verstehen und zu fühlen und danach zu handeln.

Wenn Bewusstsein der Urgrund von allem ist, lässt dies folgenden Schluss zu:

Bewusstsein = SELBST = Energie = Geist = Gott.

Nachtrag

Mit dem Phänomen Bewusstsein setzten sich schon viele kluge Köpfe auseinander und haben dieses Unerklärliche mit verschiedenen Zuschreibungen belegt. Der arabische Arzt Ibn Sina benannte es Anima Mundi, Paracelsus beschrieb es als Munia. Luigi Galvani nannte es Lebenskraft, Goethe beschrieb es als Gestaltung, Baron Karl von Reichenbach sprach von Odischer Kraft und Rudolph Steiner nannte es Ätherische Kraft. Für William McDouglas war sie die Hormische Energie, was Henri Bergson als Élan vital bezeichnete. Wilhelm Reich nannte es Orgonen, Henry Margenau das Quasi-Elektrostatische Feld, und Rupert Shaldrake das Morphogenetische Feld.

In den Augen der etablierten Wissenschaft ist all das Ketzerei, denn Wissenschaftler glauben nur das, was sich ihrem Intellekt beweisen lässt, und ihrem Intellekt beweisen sie nur das, was sie zu glauben gewillt sind.

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