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Gesellschaft

Was ist Gesellschaft?

Gesellschaft wird in der Soziologie allgemein als eine durch unterschiedliche Merkmale zusammengefasste und abgegrenzte Anzahl von Personen beschrieben, die als sozial Handelnde (Akteure) miteinander verknüpft leben und direkt oder indirekt sozial interagieren. Bei dieser ominösen Umschreibung fällt auf, dass die Soziologen versäumen zu erwähnen, das Gesellschaften spezifische Gruppeninteressen vertreten und daher keinen Sinn für Gemeinschaften entwickeln können. Es verwundert nicht wirklich, wenn der soziologische Gesellschaftsbegriff inzwischen auch auf Völker und Nationen ausgeweitet wird, um diese elementraren Begriffe mit jener Beliebigkeit und Austauschbarkeit zu belegen, die dem Gleichmachen-Verdikt dienlich erscheint. Am Ende steht dann zwangsläufig die globale Gesellschaft, die es ebenso wenig gibt, wie das globale Klima. Gesellschaft ist soziologischer Konstrukt, um sozial, kulturell und historisch gewachsene Strukturen durch Angleichen und Nivellieren zu eliminieren.

Funktionierende Gemeinschaften sind im Unterschied zu Gesellschaften durch ein gemeinsames Anliegen gekennzeichnet, bei dem es nicht darauf ankommt, dass alle gleich sind, sondern das jeder an seinem Platz das richtige tut. Eine Nierenzelle käme nie auf die Idee, sich in eine Leber zu integrieren oder eine Leberzelle zu werden. Täte sie es doch, wären Ärger und Probleme vorprogrammiert. In einem Organismus käme keine Zelle auf die Idee eine Partei zu gründen, um damit Partikularinteressen durchsetzen zu wollen. Nur Menschen glauben, dass Parteien dazu da seien, dass Wohl ihrer Wähler durchzusetzen. Parteien wurden dafür nie geschaffen; sie sind Ausdruck von „Teile und Herrsche“. Das gleiche gilt für Gesellschaften, die nicht den freien Menschen, sondern „betreutes Leben“ zum Ziel haben.

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